Die Schule wirkt mit am Schutz des Sees
Zum Abschluß des Schuljahres 2019/19 wurde auch das Unterrichtsprojekt (mehr …)
Zum Abschluß des Schuljahres 2019/19 wurde auch das Unterrichtsprojekt (mehr …)
Die erste Umwelt-Bildungsinitiative im Bereich des Sees entstand in den 90er Jahren, als Werk des Vereins „Lago di Bolsena“ unter dem Vorsitz von Piero Bruni (siehe Lebenslauf Piero Bruni). 1996 richtete der Verein unter dem Titel Lerne den Bolsenasee kennen einen Kurs zur Weiterbildung für Lehrer ein, welcher sich heute, dank des konstanten Einsatzes eines anwachsenden Personenkreises, in ein weites Projekt der Sensibilisierung und Bildung zur Umwelt unter der Mitwirkung der Vereine „La Porticella“ und „Bolsena Lago d’Europa (BLEU)“ sowie des Acquarium von Bolsena entwickelt hat.
Das Unterrichtsprojekt „Lerne den Bolsenasee kennen“ arbeitet auf zwei Ebenen:
Das Programm für die Lehrer ist vom Bildungsministerium anerkannt und wurde in Zusammenarbeit mit der Abteilung LABFORM der Universität Tuscia (VT) und mit dem „Piano Lauree Scientifiche“ entwickelt (nationales Projekt mit dem Ziel die Studenten für die wissenschaftlichen Fakultäten zu interessieren). In den Schuljahren 2017/18 und 2018/19 haben ca. 120 Lehrer aus verschiedenen Instituten des Seebeckens teilgenommen.
Das Projekt richtet sich an die Schüler (Projekt Lago 2019/20) der mittleren Schulen um den See und heißt: „Lerne den Bolsenasee kennen, Gelegenheit für nachhaltige Wirtschaft“. Die Schülern studieren nicht nur die kritischen Punkte der Umwelt des hydrogeologischen Beckens, sondern reflektieren darüberhinaus die Arbeitsmöglichkeiten im Gebiet unter dem Fokus der Nachhaltigkeit.
Es handelt sich um ein Projekt mit folgenden Schwerpunkten:
Das Projekt schließt jedes Jahr mit einer Austellung und Veranstaltung ab, in der die Schüler ihre Arbeiten vom Studium zum Schutz des Sees vorstellen.
Das Umwelt-Bildungsprojekt, mit seinem technisch-wissenschaftlichem Ansatz zum Studium des Ökosystems des Sees, integriert sich in ein weiteres Bildungsspektrum, jenem der Erziehung zur nachhaltigen Entwicklung. Es versucht das Bewusstsein zu vermitteln und zu fördern, dass der Mensch Teil der Natur ist, dass sein Leben und Wohlbefinden eng verbunden ist mit der Artenvielfalt, und dass diese Biodiversität nicht nur an biologische und physikalische Komponenten der Umwelt gebunden ist, sondern auch an kulturelle, soziale und ökonomische Elemente, an das Leben der Bevölkerung die sie bewohnt.
Das Projekt ist demnach offen seinen Aufmerksamkeits- und Aktionskreis in Zukunft auszuweiten, um den Studenten – auch denen der Sekundarstufe II – Bildungswege anzubieten, die spezifischer den vielen kulturellen und historisch-künstlerischen Aspekten des Umlands des Sees gewidmet sind, welche Erhaltung und höhere Aufmerksamkeit verdienen.
Ob du nun seit sieben Generationen vom See stammst, ob du hier geboren bist oder per Zufall hier bist; ob du einmal hier warst, ob du gekommen bist um hier zu leben, ob du gerne hierher zurückkehrst …
Wenn es dir gefällt den jungen Menschen etwas weiterzugeben, was dich das Leben im Kontakt mit dem See gelehrt hat …
Dann können deine Kenntnisse und deine Liebe, die sich in deiner Tätigkeit als Archäologe, Architekt, Botaniker, Fischer, Fotograf, Gärtner, Kräuterkundler, Koch, Künstler, Maler, Maurer, Musiker, Radfahrer, Segler, Sportler, Tänzer, Tischler, Wanderer, Winzer, Zoologe, …, ausdrücken, dazu beitragen den Horizont dieses Projektes zu erweitern und ihm Kontinuität zu geben.
Wenn du mitmachen möchtest, schreibe uns.